Die ersten fünf Einrichtungen, mit denen das deutsche Netzwerk für Verbesserung der Berufsbildung aufgebaut wird, repräsentieren eine große Vielfalt an Ausbildungsberufen und Branchen. Neben vier Berufsschulzentren ist auch eine Handelskammer Partner in unserem nationalen Netzwerk.
Wir stellen sie alle hier kurz vor – mit aktuellen Fakten zu Ausbildungsgängen und -zahlen sowie spannenden Details am Rande.
Die Schule wurde bereits 1911 als erste Hochschule für Frauen in Deutschland gegründet. Heute stellt sich jedoch im Sinne der Gleichberechtigung eher die Frage: Wie hoch ist der Anteil männlicher Auszubildender in den sozialen Berufen? An der Henriette-Goldschmidt-Schule sind knapp ein Drittel Männer, die in den folgenden Bereichen ausgebildet werden:
- Fachoberschule Gesundheit und Soziales
- Berufsvorbereitungsjahr Körperpflege/Gesundheit
- Podologe/-in
- Erzieher /-in
- Heilerziehungspfleger/-in
Aktuell lernen an dieser Schule ca. 500 junge Menschen, und 52 Lehrende arbeiten hier.
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Die Berufsschule für das Ernährungs- und Gastgewerbe ist nicht nur die Ausbildungsstätte für derzeit knapp 1000 Lernende. Hier befindet sich auch das Mitteldeutsche Gastgewerbemuseum mit etwa 15.000 Exponaten, die die Entwicklung von Gastronomie und Hotellerie in der Region dokumentieren. Zudem steht Interessierten in der einzigartigen Fachbibliothek im Haus ein Fundus an Bänden aller gastronomischen Richtungen zur Verfügung, Kochbücher, Restaurantführer, Weinfachbücher, Konditoreifachbücher, aber auch Fachliteratur aus Bereichen wie Marketing und Management sowie eine große Sammlung nationaler und internationaler Speisekarten.
Folgende Ausbildungsgänge werden angeboten:
- Berufsvorbereitungsjahr Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung
- Berufliche Grundbildung Ernährung, Gästebetreuung und hauswirtschaftliche Dienstleistung
- Bäcker/-in
- Fachkraft im Gastgewerbe
- Fachmann/-frau für Systemgastronomie
- Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk (Schwerpunkt Bäckerei)
- Hotelfachmann/-frau
- Koch/Köchin
- Konditor/-in
- Restaurantfachmann/-frau
- Staatlich geprüfte/r Betriebswirt/-in (Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe)
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Gerade wieder ausgezeichnet als einer der besten Ausbildungsbetriebe in Deutschland, bilden die LAB aktuell 96 junge Menschen für die LVB GmbH aus. Die Ausbildungsgänge orientieren sich dabei stark am Bedarf, so dass den Auszubildenden nach bestandener Prüfung auch eine Übernahmegarantie gegeben werden kann. Neben den fachlichen Kompetenzen geht es in der Ausbildung auch um die Vermittlung von social-skills, Gesunderhaltung der Auszubildenden und einem wertschätzenden Miteinander. Hierfür wurde das Programm Azubi F.I.T. ins Leben gerufen, das über das gesamte Lehrjahr mehrere Angebote bietet.
Bei den LAB können folgende Berufe gelernt werden:
- Tiefbaufacharbeiter/-in
- Koch/Köchin
- Fachkraft im Fahrbetrieb
- Fahrzeuglackierer/-in
- Fahrer mit technischer Grundausbildung
- Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
- Mechatroniker/-in
- Konstruktionsmechaniker/-in
- Elektroniker/-in für Betriebstechnik
- Industriekauffrau/ -Mann
- Gärtner
- Zerspanungsmechaniker
- IT-Systemelektroniker
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Die Geschichte der Berufsschule reicht bis ins Jahr 1854 zurück, in der sie als erste Innungsschule der Dresdner Kaufmannschaft gegründet wurde. Auch heute werden ausschließlich kaufmännische Ausbildungsgänge angeboten, wenngleich in weit größerer Zahl als damals und in inzwischen zwei Zweigstellen: Zurzeit kommen täglich 90 Lehrende sowie 1462 Lernenden in beide Häuser. Um die Geschichte der Schule und ihrer Absolventen kümmert sich eine eigene Arbeitsgruppe.
Neben dem Wirtschaftsgymnasium werden an der Schule heute folgende Berufe ausgebildet.
- Fachangestellte/r für Arbeitsmarktdienstleistungen
- Bankkaufmann/-frau
- Industriekaufmann/-frau
- Kauffrau/-mann für Büromanagement
- Kauffrau/-mann für Versicherungen und Finanzen
- Notariatsfachangestellte/r
- Rechtsanwaltsfachangestellte/r
- Steuerfachangestellte/r
- Sozialversicherungsfachangestellte/r
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ITKAM fördert seit ihrer Gründung 1911 in Berlin-Charlottenburg den unternehmerischen Austausch zwischen Italien und Deutschland. Die Unternehmen, denen ITKAM heute seine Dienstleistungen anbietet, umfassen sowohl die traditionellen Sektoren des Made in Italy (insbesondere Lebensmittel aber auch Mode, Möbel und Design) sowie Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Technologie und der Industrie, wie z.B. Zulieferindustrie, Healthcare, Automotive und Industrie 4.0.
„Aus diesem Grund“, so Sonia Barani von der ITKAM, „eignet sich Italien nicht nur für diejenigen, die eine Auslandserfahrung in den traditionellen Bereichen der Gastronomie und des Tourismus machen wollen, sondern auch für in der Industrie tätige Azubis.“
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Was bringen Mobilitätsprojekte den Einrichtungen?
Eine Aufgabe des ENNE-Netzwerks in Deutschland ist es, die Möglichkeiten und Vorteile von Erasmus+ Mobilitäten Auszubildender und Lehrender bekannter zu machen. Die Partner unterstützen dieses Anliegen nicht nur aus Überzeugung, sondern auch mit konkreten Erfahrungen. Katharina Muschiol von den LAB erklärt: „Da unsere Auszubildende in erster Linie allein die Austauschfahrten antreten, wir ihnen damit ein großes Vertrauen entgegen bringen, können sie sich im Namen des Unternehmens behaupten und somit auch damit identifizieren, was eine große Rolle in der Unternehmensbindung darstellt.“ Ferenc Naacke vom Beruflichen Schulzentrum für Wirtschaft Dresden betont, wie wichtig seiner Erfahrung nach die Vor- und Nachbereitung der Auslandsaufenthalte ist. Dass die Teilnehmenden eines Mobilitätsprojekts weit mehr mitnehmen als nur neue berufliche Impulse, erwähnen mehrere der Partner. Sämtliche Aspekte einer Kultur kennenlernen und erfahren zu können und sich auch kommunikativ weiterzuentwickeln, bringe die jungen Menschen wirklich weiter. „Außerdem stärkt es das Gemeinschaftsgefühl unter den Azubis“, so Katharina Muschiol.